der herrsenf hat, weil in bayern lebend, am mittwoch frei. seit einigen jahren ist es ihm eine tradition geworden, an diesem tag gen norden zu reisen. es strebt ihn, ganz wie mann es erwarten konnte, zum biere. der herrsenf steigt also in einen zug und lässt sich nach straubing chauffieren, denn just dort findet das gäubodenfest statt. im gegensatz zum ottobär-fest der landeshauptstadt, kann sich dort der gemeine mann mit seiner familie entspannen und vergnügen. selbst bei großem andrang fühlt der sonst schnell klaustrophobisch reagierende herrsenf nicht unwohl. auch auf das babylonische sprachengewirr, das auf der millionendorfwies’n herrscht, muss der herrsenf nicht verzichten. wo sonst kann mann sonst noch soviele bayerische dialekte in freier wildbahn goutieren. aprospros einen pferdemetzger gibt’s da auch.

… ist die hormonschleuder im hause vom herrnsenf und seiner geliebten. meistens finden diese in seinen schulischen leistungen arbeiten statt. er schafft es immer wieder sich schlechter zu präsentieren als er eigentlich ist. häufig ist ihm dabei seine fähigkeit, aufgaben zu erraten statt zu lesen, eine große hilfe. aber manchmal kommt es auch anders herum. so erzählte er letztens von seinem frankreich aufenthalt. nachdem quentin bei uns gewesen war, besuchte die hormonschleuder ihn nun in gallien. dort platzte er gleich am ersten tag in eine familienfeier. ein teil der gastfamilie hat ihre wurzeln im südlichen elsaß, der andere teil kam aus dem unbesetzten frankreich. warum das erwähnt wird? ein aquitanischer hormontaliban bemühte sich gar nicht erst den namen des gastes merken, sondern nannte ihn einfach :

ADOLF

nun hätte man annehmen können, dies könnte zu missverständnissen im bilateralen verhältnis zwischen vichy paris und berlin führen. aber nein. was war seine antwort?

je ne suis pas un autrichien

der herrsenf war gerade in einem sportlerheim. nein. nicht in einem, sondern seinem sportlerheim. es ist fast wie ein zweites wohnzimmer. wenn, ja wenn, nicht die böse hexe wirtin wäre. da kommt ein fußballelf, jüngeren jahrgangs - also fast noch kinder -, nach einem sieg auf ihren platz. jetzt wissen die burschen natürlich, dass dort die bundesliga konferenz läuft. leider ergreifen sie partei für die falschen. sie wissen noch nicht von bdi und so. aber sie machen ordentlich stimmung. nachdem aber stimmung und action im fussball verboten sind, regen sich alte säcke, naja, der herrsenf ist älter, auf und bringen die böse hexe wirtin dazu die burschen aus dem lokal hinaus zu schicken. dem herrsenf blieb nichts anderes übrig als zu zahlen.
die familie vom herrsenf freut sich schon, dass jetzt mehr geld in der haushaltskasse bleibt. ob das allerdings so kommt hängt von der reaktion der bösen hexe wirtin ab. vielleicht ruft ja der herrsenf noch zum generalstreik auf.
und links, zwo, drei, …..

letzte woche hatte die hormonschleuder besuch. nicht irgendeinen. und auch keine verwandschaft. nein so einen richtigen. und den hat die hormonschleuder gewonnen, weil er immer brav am donnerstag gefastet hat und statt dessen sich der modernen gallischen konversation widmete. jetzt war er da, der quentin. nein nicht der, sondern eine französiche hormonschleuder. anfangs tat der sich schwer und für den herrsenf und die geliebte war es nicht leicht mit den zwei zickenden wachstumstaliban fertig zu werden. aber so nach und nach haben sie sich aneinander gewöhnt. und es laut geworden in der behausung. weil nicht gewohnt. und auch mit dem verstehen ging es dann. am ende wurde radegebrochen. je cut my finger avec le brotmaschine, erklärte die hormonschleuder. auch der herrsenf fand die kümmerlichen reste der vokabeln, die europe une und arte hinterlassen haben. am ende wollte es die hormonschleuder nicht glauben, dass der herrsenf während seiner schulzeit kein französich, sondern nur latein und englisch gelernt hat. recht hat er, gelernt hat er nur skat und doppelkopf.
auch wenn der herrsenf sein handtuch stets gepackt hat, ein babelfisch ist wohl nicht mehr unbedingt notwending. ist sogar besser, diese vogonen sollen einen besondere form der lyrik haben, so richtig punzig. Oder sagt man krinklenig? btw, weiss jemand, wo ‘ne umgehungsstrasse geplant wird?

der herrsenf wurde von der nachbarin eingeladen, deren geburtstag zu feiern. also wanderte die familie in nachbars garten. dort briet der gatte der nachbarin verschiedene fleisch- und wurstwaren auf einem wackligen grill. die sonne schien und die stimmung war nicht schlecht. die hormonschleuder kümmerte sich um nachbarins kleine töchter und man analysierte die chancen schalkes auf einen sieg gegen kaputtgart. Aber eines fehlte. eine fehlte! die hauptperson. die nachbarin telefonierte. ok, denkte sich der herrsenf, so ist das am geburtstag, da rufen eine ganze menge leute an. aber nach einem glückwunsch und ein paar warmen worten ist das telefonat beendet. das fleisch auf dem grill nahm in der zwischenzeit den verzehrgeeigneten zustand an und die gäste erstens platz und zweitens die mahlzeit ein. da bei so einem geburtstag natürlich nicht alle gaeste gleichzeitig sitzen können, teilte sich der herrsenf in die zweite schicht am tisch ein. mit ein paar grillstehern schwadronierte er über die vielleicht idealen aussichten am vorletzten spieltag der liga. aber am tisch tat sich nichts was darauf schliessen liess, dass die zweite schicht nun auch die ersten holzkohlegewärmten schnitzel des jahres zu sich zu nehmen konnte. der tisch wurde zwar von einigen hilfreichen geistern abgeräumt. doch beim spülen des geschirrs kam frau ins stocken. in welchem schrank sind die erzeugnisse der chemischen industrie für den tollen glanz auf tassen und tellern. da die guten geister eine vorzügliche kinderstube genossen hatten, entschieden sie sich nicht gleich alle schränke zu öffnen um planlos zu suchen und die dabei entdeckten utensilien ausgiebig zu bewerten. deswegen verzichtete der herrsenf mangels werkzeugs auf das abendmahl und trottete von dannen. denn nach 3 flaschen bier und sonnenuntergang war es draussen zapfig und die dame des hauses immer noch dabei die telekommunikationsbranche mit einem guten umsatz zu beglücken.
so etwas nennt man eine gute gastgeberin.

wie schon aus dem nick zu ersehen, ist der herrsenf ein musikliebhaber. deswegen hatte er auch am freitag freude am sz-magazin, denn dort war ein bericht über gröhlnemeyer. herrsenf hatte das glück die scheibe gemischte gefühle dieses künstlers schon vor 4630 im plattenschrank zu haben. deswegen wurde sie gestern mal wieder aufgelegt, denn der opener des albums ist noch heute der hammer. musik nur, wenn sie laut ist. danach kamen dann die total erfolgreichen alben. herrsenf kann sich noch erinnern in münchen die ganze sedlmaier halle mit voller insbrunst bochum - ich komm aus dir singen gehört zu haben. der herrsenf hat nur das “glück auf” mitgesungen. als schalker geht das flüssig von den lippen aber die endhaltestelle der trambahn aus buer kommt ihm nicht so leicht heraus. und noch was ist dem herrsenf eingefallen. vor einige tagen hatte der zappelfillip geschrieben, dass er den herbert nicht mag. ok, kein problem, mann muss den nicht mögen, aber einige dinge sollte man wissen. grönemeyer hatte schon vor dem menschen grosse hits. männer, was soll das?, kinder an die macht, … er wurde sogar schon mit erfolg gecovert - sascha mit flugzeuge im bauch - und durfte bei mtv unplugged spielen. 2002 wurde grönemeyer auch nicht “plötzlich” erfolgreich, sondern er war es schon vorher. mensch hätte sich zappelfillip mal richtig anhören müssen. wie sagte willi weizenkeim, ein lokaler pop papst. diese nummer ist purer soul, und kann in einer reihe mit marvin gaye genannt werden. recht hat er. und zappelfillip, der text vom stück vom himmel ist nicht pseudo irgendwas und auch nicht hochtrabend. es ist poesie. und das angesprochene zitat? sokrates vielleicht? auf jeden fall darf dieser song ruhig im zusammenhang mit john lennons imagine genannt werden. so rein aussage technisch mässig.
aber zappelfillip, die katz’ mag mäus, und ich noch nicht einmal gebraten

der herrsenf ist gerade dabei einigen leuten den zugang zur adminseite vom Team Moosburg zu gewähren. dazu hat er die .ht* dateien verändert. und dämlich wie der herrsenf nunmal so ist, überschreibt er die dateien auf dem server ohne sie vorher zu sichern. dabei predigt er dauernd. backup, backup, backup. wie ein mystisches mantra kommt das daher. aber so isser nun mal der herrsenf. alles weiss er besser, macht es aber nicht. oder nicht immer. und wenn da nicht unser aller geliebter hoster, der wohnzimmerhostblogger, gewesen wäre, würde der herrsenf jetzt mit dem ofenrohr ins gebirge schauen. da hät s scho a gwaltigs trum braucht. aber der herrsenf wäre nicht der herrsenf, wenn er ob der freundlichkeit des lieben hosters nicht sofort übermütig geworden wäre. fragt der doch einfach den freundlichen servermann, ob der ihm nicht noch eine erweiterung seines angebots spendieren würde. und was geschieht. dem herrsenf wurde vom sofaadmin eine solchene trum watschn verabreicht, dass es den herrsenf total niedergestreckt hat. der hat doch ganz einfach , total lässig, absolut nonchalant seine bitte erfüllt.

dafür werden jetzt die buttons auf die verschiedenen seiten gebaut. hier habe ich schon mal angefangen.

da spricht der beste aller welttorhüter vom abstiegskampf, dem seine mitarbeiter jetzt gegenüberstehen.

ok. passt scho. döner cup ist abstieg.